Im Jahr 2011 greift der Heimat- und Verkehrsverein eine Idee auf und beginnt eine Aktion, an die im Volksmund gebräuchlichen Straßen- und Ortsbezeichnungen auch „sichtbar“ zu erinnern.
Begonnen hatten 2004 die Anwohner der Elisabethenstraße, der „Sandgass“, und der Friedrich-Ebert-Straße, die 2005 das Zusatzschild „Leibwehgass“ erhielt.
2011 war es das Zusatzschild „Kerschgass“ für den Bereich zwischen Hauptstraße am Heimatmuseum und der Dammstraße hin zur Kirche. Dann folgte 2012 die „Backesgass“, der Verbindung der Hauptstraße und Dammstraße, an dem seinerzeit das alte Gemeindebackhaus lag.
2013 sind wir in den Stadtteil Gustavsburg gewechselt zu einer Stelle, die früher noch nicht aufgefüllt war. Das Gelände, umschlossen von der Darmstädter Landstraße als ansteigende Rampe zur Kostheimer Brücke, dem parallel des Mains verlaufenden Hochwasserdamms und der heutigen Straße Am alten Fährhaus, lag auf Mainvorlandhöhe und war bis vor ca. 50 Jahren mit einem Flachbau und zwei kleinen, zweigeschossigen Häusern bebaut.
Hin zur Brückenauffahrt und dem Hochwasserdamm befanden sich für die Bewohner kleine Grabgärten.
Fragte man damals „uff de Bursch“ nach der Adresse, hieß es „in de Froschkaut“./ Hf